Exhibition Photographs: “Papier 1”

The photos were shot by Ulrich Fohler. Pictures of the opening can be found here.

The following text is the “Saaltext” in German.

Papier 1 Salzburg/Salzamt

Johanna Binder, Cristina Fiorenza, Alfons Pressnitz, Elisabeth Schmirl, Siegfried Zaworka

Der Beginn einer losen Reihe, die sich mit dem Medium Papier auseinandersetzt.
Teil 1 ist eine Kooperation mit der Galerie im Traklhaus, Salzburg, mit der das Projekt gemeinsam entwickelt wurde und die die Ausstellung zuvor zeigte.
Die Arbeiten reichen von Papierschnitten über Collagen bis zu Unikatdrucken.

Johanna Binder

präsentiert u. a. neue Arbeiten, die sie für diese Ausstellung geschaffen hat. Mit jeweils einem Stift zeichnet Sie auf einem Blatt so lange, bis der Stift aufgebraucht ist. Dabei stoppt sie die Zeit und diese Dauer bestimmt dann jeweils der Titel des Bildes.
*1985 in Salzburg, lebt in Salzburg
http:www.johannabinder.at

Cristina Fiorenza

zeigt Arbeiten zum Thema Behausung und Wasser. Seit Langem sind die Zelte und die Ornamentik von Nomaden-Völkern ein wichtiges Thema in ihrem Werk. Auch das Meer und Schiffe sind häufige Motive in ihren märchenhaft wirkenden Zeichnungen.
*1973 in Neapel, lebt in Wien
www.cristinafiorenza.net

Alfons Pressnitz

schafft seit einiger Zeit Papierschnitte, teilweise sehr großformatig, die mit dem Kontrast von hell und dunkel spielen. Bildgegenstand sind meist Büro- und Archivräume. Er wählt für seine Papierarbeiten also Orte, in denen Papier auch generell eine wichtige Rolle spielt.
*1982 in Wagna, lebt in Berlin
www.alfonspressnitz.de

Elisabeth Schmirl

greift das Thema des Selbstportraits im Internet auf; die sogenannte Facebook-Generation liefert dafür die Motive. Im Gegensatz zum Spiegelbild ist das Selbstportrait manipulierbar. Im Idealfall können die Portraitierten auf diese Weise genau bestimmen, wie sie wahrgenommen werden wollen. In ihren sehr großformatigen, mehrteiligen Unikatdrucken kombiniert die Künstlerin im Internet gefundenes Fotomaterial zu einem Gesamtbild.
*1980 in Salzburg, lebt in Salzburg
www.schmirl.org

Siegfried Zaworka

zeigt eine Komposition aus 12 Zeichnungen auf Karton, die er speziell für diese Ausstellung geschaffen hat. Seine oft verwendeten Motive – wie z. B. Knochen oder Essen – haben Symbolcharakter. Der Titel der Arbeit lautat “Gironcolisierte Pseudoreferenzen”. Der Betrachter wird herausgefordert, eigene Interpretationen anzustellen.
*1972 in Wolfsberg, lebt in Wien
www.siegfriedzaworka.com

Pictures: Ulrich Fohler