Barbara Knoglinger-Janoth

Kürzlich lud die Malerin Barbara Knoglinger-Janoth in ihr Atelier im Salzamt, wo sie für zwei Monate arbeitete. Barbara ist in Linz geboren, verbrachte aber den Großteil ihrer Kindheit und ihres Erwachsenenlebens in Deutschland.

Hier ihre eigenen Eindrücke über ihren Aufenthalt im Atelierhaus:

Projekt „heimspiel“

Für meinen zweimonatigen Aufenthalt im Salzamt habe ich mir vorgenommen, passend zum Thema die Orte und Gegenden aufzusuchen, die für mich „Heimat“ bedeuten.

Vor allem zu Beginn fuhr ich viel umher, war im Salzkammergut, an der Donau, auf den Bergen und natürlich viel in Linz. Ich fotografierte und setzte die Fotografien dann teilweise in meine Ölbilder um oder übermalte die Fotos. Meine Themen waren „Linz.today“, „Linz.by night“, „Donau.auen“, die „Wasser der Kalkberge“, „Am Stein“, „Hirschgeweih und Lederhose“ und „Die Stahlwerke“. Immer präsent war die Donau mit ihren vielen Gesichtern, vom Atelierfenster aus gesehen, so wie sie mich über die zwei Monate begleitet hat. Dieser Umstand floss natürlich in meine Arbeit mit ein, viele Bilder handeln vom Wasser, seinen Spiegelungen und Farbenspielen.

Nicht alle Ölbilder wurden fertig und nicht alles, was ich mir vorgenommen hatte, konnte ich realisieren. So möchte ich diesen Zyklus zu Hause fertigstellen bzw. weiter ausbauen.
Ich genoss hier vor allem die viele Zeit, die ich zum Malen hatte, die tollen Räumlichkeiten und natürlich den Umstand, wieder einmal für längere Zeit in der „Heimat“ zu sein.

Als Oberösterreicherin konnte ich in den Genuss dieses Stipendiums kommen und möchte dem Land O.Ö. sehr herzlich dafür danken. Es ist nicht überall selbstverständlich, dass Kunst so gefördert wird.

Vielen Dank für alles auch an das Team des Salzamtes, es war eine schöne Zeit.
Barbara Knoglinger-Janoth

CC by-nc: Fotos: Viktor Köpruner