Rafael Gomez Barros
• 1972 in Kolumbien geboren
• 1989 – 1991 Schule für Bildende Kunst, Santa Marta – Kolumbien
• 1995 – 1998 Studium Bildende Kunst an der Universität in Bogotá – Kolumbien
Rafael wurde vom Land OÖ eingeladen, das Atelier im Salzamt für einen Monat nutzen zu können.
In dieser Zeit wird Rafael an dem Projekt „Casa Tomada“ arbeiten: Eine Invasion von gigantischen Ameisen, die die Aussichtswarte und das Stegsystem am Dach vom „Offenen Kulturhaus“ in Beschlag nehmen werden.
Casa Tomada ist ein wanderndes Projekt, eine urbane Intervention, in der mehr als 600 Ameisen (Skulpturen) an der Fassade eines historischen Gebäudes platziert sind, um über die Einwanderung und Flüchtlinge in dieser globalisierten Welt zu sprechen. Dieser künstliche Eingriff soll Bilder in der Öffentlichkeit erschaffen und eine Debatte über Reisende, Immigranten und Probleme in den modernen Städten der Welt eröffnen.
Im Mittelpunkt stehen die Umwandlung der Dynamik, die Bedeutung des öffentlichen Raumes (Wie verändert sich die Öffentlichkeit durch Reisende und Immigranten?) und die Frage, ob Einwanderungen Ursache von Veränderungen bzw. Vermischungen von Kultur und Geschichte sein wird. Casa Tomada spricht über den Bau von sozialen Ritualen, Lebensräumen und Identität.
Die Ameisen können problemlos an der Wand montiert werden. Durch ihr Leichtgewicht benötigt man nur eine kleine Schraube und etwas Draht.
Weiteres über Rafael kann man auf seinem Blog erfahren: http://rafaelgomezbarros.blogspot.co.at/