Jay Daniel Wright – Artist in Residence

March – April 2024

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During his time at Atelierhaus Salzamt, Jay Daniel Wright created little rituals like visiting the pebble beach everyday or the little hill behind the castle, or doing excursions to the mountains. These rituals, along with the complexity of missing loved ones and perceiving spring unfurling ferociously made the artist feel his time in Linz very elongated and full.

Wright decided to only bring pastels with him to Linz, and he found it interesting to reduce his tool box down to one medium. He had made a few smaller drawings with pastels before, but did not focus on the medium a lot, as he found them to be messy and chaotic. Now, he realises that’s what he likes about the medium, and unexpectedly using hands and fingers to make art provided a feeling of play he didn’t know he was missing. ⠀

His residency in Linz reminded the artist that it’s okay to wear two (or more) creative hats. In his commercial illustration work it’s graphic, gridded, planned and tight and in his personal work Wright wants to try and let go, and sort of look for a refined looseness when making art.

https://www.instagram.com/jaydanielwright

https://jaydanielwright.com

Images: © Jay Daniel Wright

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Während seiner Zeit im Atelierhaus Salzamt schuf Jay Daniel Wright kleine Rituale wie den täglichen Besuch des Kieselstrandes oder des kleinen Hügels hinter dem Schloss oder Ausflüge in die Berge. Diese Rituale, zusammen mit der Komplexität, geliebte Menschen zu vermissen und den sich heftig entfaltenden Frühling wahrzunehmen, ließen den Künstler seine Zeit in Linz als sehr ausgedehnt und voll empfinden.

Wright beschloss, nur Pastellkreide mit nach Linz zu nehmen, und er fand es interessant, seinen Werkzeugkasten auf ein Medium zu reduzieren. Er hatte zuvor einige kleinere Zeichnungen mit Pastellkreiden angefertigt, sich aber nicht sehr auf das Medium konzentriert, da er sie als unordentlich und chaotisch empfand. Jetzt stellt er fest, dass er genau das an diesem Medium schätzt, und dass das unerwartete Arbeiten mit Händen und Fingern ihm ein Gefühl des Spielens vermittelt, von dem er nicht wusste, dass es ihm fehlte.

Sein Aufenthalt in Linz erinnerte den Künstler daran, dass es in Ordnung ist, zwei (oder mehr) kreative Hüte zu tragen. In seiner kommerziellen Illustrationsarbeit geht es grafisch, gerastert, geplant und straff zu, während Wright in seiner persönlichen Arbeit versuchen möchte, loszulassen und nach einer raffinierten Lockerheit beim Kunstschaffen zu suchen.

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Fotos: © Jay Daniel Wright