Ilona Ágnes Tömő – Artist in Residence

 

Ilona Ágnes Tömő über ihre künstlerischen Schwerpunkte und den Gestaltungsprozess…

 

In erster Linie sind das konzeptionelle raumbezogene Arbeiten, die ich sowohl in meiner Ausstattungstätigkeit am Theater als auch bei meinen Rauminstallationen für Ausstellungen realisiere. Diese Arbeiten sind geprägt von meiner Affinität für textile Materialien, die bewusst unkonventionell und atypisch verwendet werden. Dadurch wurde ich auch inspiriert, in einer ähnlichen Weise mit Produkten zu arbeiten, die alltäglich sind und als wertlos erachtet werden, wie z.B. Pappteller und Kaffeefilter. Durch mein künstlerisches Tun erfolgt eine poetische Transformation des Banalen in Bedeutsamkeit und des Wegwerfens in Beständigkeit.

 

Meine Arbeiten korrelieren mit den zu bespielenden Räumlichkeiten. Für meine raumgreifenden Arbeiten sind neben der gestalterischen Kompetenz v.a. Ausdauer und Präzession gefragt. Auch hier gilt, dass ich meine Arbeiten als Konzeption und nicht etwa als pure Dekoration verstehe. Da ich großformatig arbeite, benötige ich adäquaten Raum, der zugleich inspirieren soll.

 

Während des Atelieraufenthalts im Salzamt bereite ich meine Rauminstallation für die Ausstellung in der Studiogalerie der oberösterreichischen Kunstsammlung, die am 5. August 2021 beginnt, vor.

Foto 1, 2: Copyright Martin Bruner