Indra Schelble im Salzamt
Die deutsche Künstlerin Indra Schelble verbrachte kürzlich fast 2 Monate im Salzamt. Sie war vom Land Oberösterreich eingeladen worden und fertigte eine Projektbeschreibung an, aus welcher ich hier zitiere.
Indra sagt unter anderem:
Gerne hätte ich die in Linz entstandenen Zeichnungen im Salzamt öffentlich zugänglich gemacht, was mir aber leider nur in begrenztem Rahmen in meinem Atelier möglich war. Vielleicht gibt es ja noch zukünftige Gelegenheiten, die Arbeiten bei einer Ausstellung, im Kontext mit anderen Gastkünstlern des Salzamtes, im dortigen Ausstellungsraum zu präsentieren.
Über die Namensgebung von Linz hat Indra folgendes recherchiert und dazu gleich eine passende Zeichnung geliefert: Die Sphinx von Linz!
Überraschenderweise bin ich auf Schilder über die „wahre“ oder zweite Geschichte zur Namensgebung von Linz gestoßen, die denjenigen Linzer BürgerInnen, denen ich davon erzählte, vollkommen unbekannt war. – Wie auf dem Foto zu lesen ist, soll Linz vom lateinischen „Lynx“, also Luchs, herrühren. Der Sage nach ist ein Traum des Bayernherzogs Tassilo anno 784 verantwortlich für den Namen der Stadt; der Herzog sah sich nach seinem Wiedererwachen aufgrund des Omens genötigt, die Belagerung von Linz aufzugeben und taufte die Stadt sodann nach dem ewig entwischten Tier: „Aurelium Lynx“.
Dieses nicht besonders bekannte Wahrzeichen von Linz inspirierte mich zu der Zeichnung „Die Sphinx von Linz“ – dem fischschwänzigen Luchs in wachsam liegender Haltung.